Joachim Konstanz am 28. Januar 2019 —

Baden ohne Gefahr – Hilfsmittel rund ums Baden

[enthält Werbung] Klar, in der Dusche sind auch schon Teenys ausgerutscht, doch mit zunehmendem Alter ist die eigene Beweglichkeit doch häufiger eingeschränkt – leider! Im Bad lauern viele Gefahren, denn wegen der vielen Feuchtigkeit und Nässe werden Fliesen, Wanne und Dusche schon mal zum Unfallort Nummer eins. Vorkehrungen für den Fall des Falles zu treffen, kann auf keinen Fall schaden: Machen wir doch das Badezimmer einem sicheren Ort, an dem weder die Gefahr besteht auszurutschen, noch sich an Kanten und Ecken zu stoßen. Verschiedene Hilfsmittel für Badewanne und Dusche helfen dabei, die Rutschgefahr zu minimieren.

Wo genau lauern die Gefahren im Bad?

Das Badewasser oder das Wasser aus der Dusche sorgt bei den ohnehin schon glatten, emaillierten Oberflächen für zusätzliche Glätte. Dabei kann es auch leicht passieren, dass die Fliesen vor der Bade- oder Duschwanne nass werden und bereits den Einstieg problematisch machen. Hier empfiehlt es sich zu Fliesen mit rauen Oberflächen zu greifen, da diese weniger rutschig sind. Spezielle Halterungen und Griffe an denen man sich festhalten kann, bieten zusätzliche Sicherheit und erleichtern den Ein- und Ausstieg.

 

Bad mit ebenerdiger Dusche
– ebenerdige Duschkabinen sind sicherer –

Wer die Möglichkeit hat, kann von vornherein eine ebenerdige Duschkabine oder eine Badewanne mit einer Front-oder Seitentür einbauen lassen. So muss nicht umständlich in die Badewanne geklettert werden und teilweise auf nur einem Bein das Körpergewicht ausbalanciert werden. In der Badewanne selbst gibt es natürlich auch einige Hilfsmittel, die Unfälle aufgrund von Nässe verhindern.

In der Wanne: so wird das Baden zum sicheren Spaß

Für Menschen, die schon nicht mehr eigenständig in eine Wanne steigen können, kann zum Beispiel ein Wannenlift in die Badewanne integriert werden, der es erlaubt, im Sitzen einzusteigen. Kann die Badewanne nicht barrierefrei installiert werden, so hilft der Wannenlift dabei, auch bei eingeschränkter Beweglichkeit ein entspannendes Bad zu genießen. Oft helfen Vollbäder sogar dabei, den Bewegungsapparat wieder in Gang zu setzen, entkrampfen Muskeln, spenden den Gelenken wohltuende Wärme und kurbeln den Kreislauf an.

Wer relativ leicht in die Badewanne kommt, sich aber bequem hinsetzen möchte, ohne in die Hocke gehen zu müssen, hat die Möglichkeit einen Wannensitz ins Wasser zu stellen. Adäquat dazu gibt es den Duschhocker für die Duschkabine, der eine erfrischende Dusche ermöglicht, wenn das Stehen schon zuviel Mühe macht. Vor allem in der Dusche ist es gefährlich zu stehen, denn bei der Körperpflege muss man sich bewegen und der Platz in der Duschkabine ist eng. Da kann es schnell dazu kommen, dass man ausrutscht und sich stößt.

Wer Mobilität und Flexibilität in der Dusche liebt, der sollte zumindest auf eine Sicherheitsmatte oder eine Wanneneinlage zurückgreifen. Diese werden am Boden der Dusche oder der Badewanne mittels Saugnäpfen angebracht und sorgen für einen sicheren Stand. Auf Walzvital finden sich, neben anderen, viele Hilfsmittel rund um Badewanne und die Dusche, die bei eingeschränkter Beweglichkeit dafür sorgen, dass die Körperpflege und der Badespaß nicht zu kurz kommen.

Vorbeugen ist angesagt: Das Gleichgewicht üben!

Abgesehen von den verschiedenen Sicherheitsvorkehrungen können wir auch selbst viel tun, um nicht „mal eben so“ auszurutschen, bzw. um zumindest nicht zwingend zu fallen, sollte das doch einmal passieren. Neben Kraft und Ausdauer, die man auch als alternder Mensch trainieren sollte, sind insbesondere Gleichgewichtsübungen wichtig! Die lassen sich sogar ganz leicht in den Alltag einbinden, z.B. indem man beim Zähne putzen oder anderen stehenden Tätigkeiten das Stehen auf einem Bein übt – und dann zum anderen wechselt. Im Netz finden sich auch ausführliche Anleitungen für ein sinnvolles Anti-Sturz-Training, sowie für Balance-Übungen mit und ohne Geräte.

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