Über die Süddeutschen Zeitung fand ich den Bericht der Krankenschwester Bronnie Ware, die seit vielen Jahren Menschen beim Sterben begleitet. Sie beschreibt die Gefühle, die alle durchmachen, die dem sicheren Tod entgegen sehen: Verdrängung, Angst, Reue, mehr Verdrängung – und schließlich Akzeptanz des Unabweisbaren. Jeder einzelne, sagt Bronnie, habe am Ende seinen Frieden gefunden.
Die Sterbenden haben ihr auch erzählt, was sie im Rückblick auf ihr Leben am meisten bereuen. Da alle, die diesen Artikel lesen, noch recht lebendig sind, lohnt es, die Punkte genauer zu betrachten: Weiter → (Was wir am Ende des Lebens bereuen)
Ein mutiger Schritt, alle Achtung! So kommentierten etliche Freunde und Bekannte den Freitod von Gunther Sachs, der sich letzte Woche aufgrund erster Anzeichen der Alzheimer-Krankheit erschossen hat. In seinem Abschiedsbrief schrieb er:
Es geht um die Lockerung der Standesregeln der Bundesärztekammer in Sachen Sterbehilfe, die nun lediglich feststellen, dass die Mitwirkung des Arztes bei der Selbstötung keine Aufgabe des Arztes sei. Die vorherige Formulierung, die Sterbehilfe widerspreche ärztlichem Ethos und könne strafbar sein, wurde gestrichen.